Arsen
kann durch Sickerwasser von Mülldeponien sowie durch arsenhaltige Pestizide und durch Industrieabwässer ins Grundwasser gelangen und zu Schädigungen im Zentralnervensystem führen.
Aluminium
kann als Tonerde in die Gewässer eingespült bzw. durch sauren Niederschlag im Boden freigesetzt werden und so ins Grundwasser gelangen. Es besteht der Verdacht das bei erhöhter Aluminiumaufnahme neurologische Störungen auftreten können.
Blei
kann durch bleiverarbeitende Betriebe, verbleite Kraftstoffe, bleihaltige Legierungen für Armaturen, Dichtungen, Lötzinn und noch vorhandene Bleirohre älterer Wohnhäuser ins Wasser gelangen. Blei kann sich über lange Zeit im Körper anreichern und zu Schädigung des zentralen Nervensystems führen sowie das Blutbild und die Gehirnfunktionen verändern . Selbst geringe Bleimengen können zu Schlaf.- und Konzentrationsstörungen sowie zur Intelligenzminderung führen.
Chlor
Ist ein Bleich- und Desinfektionsmittel und wird dem Leitungswasser zugesetzt, um Bakterien und Keime abzutöten. Chlor kann sich mit organischen Substanzen verbinden und krebserregende und erbschädigende Stoffe bilden. Ausser Chlor gibt es noch eine Reihe von Chemikalien, die in der Lage sind das Wasser zu desinfizieren, so z.b. Chlordioxid und Ozon. Doch auch bei Zusatz dieser Stoffe ist die Bildung gesundheitsschädlicher Substanzen nicht auszuschließen, ausserdem sind Chlor und Ozon Elektronenräuber.
Cyanid
(Blausäure), das als Kalium- oder Natriumcyanid aus der chemischen Industrie und aus Galvanic anfallen kann, gelangt auch über die Abwässer in die Umwelt. Wegen der hohen Giftigkeit dieser Stoffe sind nicht nur Menschen, sondern vor allem auch Fische und Plankton bedroht. Cyanidwerte können beim Menschen in die Atmungskette eingreifen und zu einem Stillstand der Zellatmung führen .
Kadmium
fällt bei der Zinkgewinnung an und ist Bestandteil von Rostschutzanstrichen und vielen Farben. Es kann auch durch Auswaschungen von kadmiumhaltigen Düngemitteln ins Grundwasser gelangen. Kadmium gilt als sogenanntes Kumulationsgift , d.h. es reichert sich im Körper an, ohne abgebaut zu werden. Die Folgen sind Nierenschäden und Knochendeformationen.
Kalzium
ist für die Härte des Wassers verantwortlich. Kalzium-Ionen sind in fast allen Gewässern enthalten.
Kalium
ist ein lebenswichtiges Element. in fast allen natürlichen Gewässern ist Kalium enthalten. Erhöhte Werte jedoch weisen industrielle Abwässer auf und bilden zusammen mit Natriumwerten einen Hinweis auf Verunreinigungen durch fäkale Abfallstoffe
Kupfer
auch ein Lebenswichtiges Spurenelement. Bei erhöhten Werten durch Kupferrohre kann es insbesondere für Kinder bedenklich werden. Hohe Kupferkonzentrationen treten nur bei relativ saurem Wasser auf.
Trichlorethylen
ist ein Löse- und Reinigungsmittel, das aus Chemischen Reinigungen stammt. Heute werden häufig mehr als 10 Mikrogramm dieses krebserzeugenden Stoffes im Grundwasser nachgewiesen.